Astronomik H-alpha 6nm Filter

Astronomik H-alpha 6nm Filter 1,25" (M28.5)

Astronomik H-alpha 6nm Filter 1,25" (M28.5)
Astronomik H-alpha 6nm Filter 2" (E48)
Astronomik H-alpha 6nm Filter 31mm, ungefasst
Astronomik H-alpha 6nm Filter 36mm, ungefasst
Astronomik H-alpha 6nm Filter 38mm, ungefasst
Astronomik H-alpha 6nm Filter 50mm, ungefasst
Astronomik CLS EOS Clip-Filter
Astronomik H-alpha 6nm Filter SC Fassung (2" / 24TPI)
Astronomik H-alpha 6nm Filter T2-Fassung (M42x0,75)
Astronomik H-alpha 6nm Filter Transmissionskurve

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Dieser Filter ist geeignet für die Photographie von Wasserstoffnebeln aus kunstlichtverschmutzten Gebieten aber auch von Orten mit dunklem Himmel. Die Kontraste zwischen Objekten, die im H-alpha Licht leuchten und dem Himmelshintergrund werden extrem verstärkt.

Der H-alpha Filter erhöht den Kontrast zwischen Wasserstoffnebeln und dem Himmelshintergrund. Durch die sehr schmale Halbwertsbreite bei gleichzeitig hoher Transmission im Bereich der HII Linie erreicht der Filter eine größere Kontraststeigerung als breitbandigere Filter.

Der sinnvolle Anwendungsbereich erstreckt sich über ein Öffnungsverhältnis von 1:3,75 bis 1:15 für Objektive und Teleskope aller Durchmesser für die CCD-, DSLR- und chemische SW-Fotografie (siehe Alternativen).

6nm Filter gibt es in den Kategorien ,B’, ,A’ und ,A+’. Diese Kategorien unterscheiden sich wie folgt in der Transmission: ,B’: 80%-85%, ,A’: >85% < 90%, ,A+’: > 90%.

Jeder Filter wird einzeln vermessen. Dadurch bietet sich die Möglichkeit einen optimalen Filter für jedes optische System zu finden; sehr wichtig ist hierbei das Öffnungsverhältnis des zum Einsatz kommenden Teleskops. Der teuerste Filter ist nicht unbedingt automatisch der beste für ein bestimmtes System!

weitere Informationen zu den photographischen Astronomik Filtern

Transmissionkurve
Transmissionskurve
Erläuterungen zur Transmissionskurve
  • Auf der waagerechten Achse ist die Wellenlänge in Nanometern aufgetragen. 400nm entspricht einem tiefen Blau, bei 520nm sieht das menschliche Auge grün, bei 600nm rot. Bei 656nm liegt die bekannte "H-Alpha" Emissionslinie des Wasserstoffes
  • Auf der senkrechten Achse ist die Transmission in % aufgetragen.
  • Die rote Linie zeigt die Transmission des Filters.
  • Visuelle Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeit des nachtadaptierten menschlichen Auges. Das Empfindlichkeitsmaximum liegt bei 510nm und fällt symmetrisch zum kurz- und langwelligen Bereich ab. Man kann erkennen, dass das nachtadaptierte menschliche Auge keine Strahlung in der H-alpha Linie bei 656nm wahrnehmen kann, die Empfindlichkeit ist 0%!
  • Photographische Filter: Die graue Kurve im Hintergrund zeigt die relative Empfindlichkeitskurve eines typischen CCD Sensors.
  • In orange sind die wichtigsten Emissionslinien dargestellt, die zur künstlichen Himmelsaufhellung beitragen. Es handelt sich um die Linien von Quecksilber (Hg) und Natrium (Na), die in den meisten Straßenlaternen und Leuchtreklamen verwendet werden.
  • In grün sind die wichtigsten Emissionslinien von Gasnebeln dargestellt. Es handelt sind um die Linien von Wasserstoff (H-alpha und H-beta) sowie um die Linien von Sauerstoff (OIII)

Die wichtigsten Emissionslinien der künstlichen Himmelsaufhellung:
| Hg 435,8nm | Hg 546,1nm | Hg 577,0nm | Hg 578,1nm |
| Na 589,0nm | Na 589,6nm | Na 615,4nm | Na 616,1nm |


Die wichtigsten Emissionslinien von Gasnebeln:
H-β 486,1nm | OIII 495,9nm | OIII 500,7nm | H-α 656,3nm

Wirkungsweise

Der Filter steigert den Kontrast zwischen Objekten, die in der Emissionsline H-alpha strahlen, und dem Himmelshintergrund. Wie beim 12nm Filter werden die Emissionslinien künstlicher Beleuchtung (Quecksilber (Hg) und Natrium (Na)) sowie Airglow-Linien vollständig unterdrückt. Der Himmelshintergrund erscheint im Kontrast zum Objekt allerdings noch einmal dunkler als beim 12nm Filter.

Tips und weitere Verwendungshinweise

  • Die Astronomik H-alpha Filter sind nicht für die Sonnenbeobachtung geeignet!

Alternativen

Sollen H-alpha Aufnahmen mit OIII und SII kombiniert werden, so empfiehlt sich der Einsatz eines H-alpha 12nm Filters, um identische Halbwertsbreiten zu erreichen.

Eignung des Filters

  • Visuelle Beobachtung (Land): Ungeeignet
  • Visuelle Beobachtung (Stadt): Ungeeignet
  • Konventioneller Film: Ungeeignet
  • CCD-Astrofotografie: Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln
  • DSLR Astrofotografie (unmodifiziert): Gut, allerdings deutlich geringere Empfindlichkeit im H-alpha als bei modifizierten Kameras
  • DSLR Astrofotografie (astromodifiziert): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln
  • DSLR Astrofotografie (umgebaut mit MC-Klarglas): Sehr gut, extremer Kontrastgewinn bei H II-Emissionsnebeln
  • Webcam / Video (Planeten): Ungeeignet
  • Webcam / Video (Deep Sky): Ungeeignet

Technische Daten zum Filter

  • typ Transmission von über 90% bei der H-Alpha Linie (656nm)
  • HWB 6nm
  • vollständige Blockung von allen störendem Wellenlängenbereichen bis ins Infrarot
  • Homofokal mit allen anderen Astronomik Filtern
  • Dicke des Filters: 1mm
  • Nicht feuchtigkeitsempfindlich, nicht alternd, kratzfest
  • Feinoptisch poliertes Trägermaterial
  • Der Filter wird in einer haltbaren Verpackung geliefert
  • Seit Ende 2008 liefern wir Filter mit einem überarbeiteten Design aus, mit denen Halos und Reflexe der Vergangenheit angehören

Verfügbare Größen:

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  1. Diesen Artikel entfernen Größe: EOS APS-C Clip-Filter
Halbwertsbreite
  1. 6nm (1)
Zentralwellenlänge
  1. H-alpha (656nm) (1)

H-alpha 6nm CCD-Filter

  1. Astronomik H-alpha 6nm Clip-Filter EOS APS-C

    Astronomik H-alpha 6nm Clip-Filter EOS APS-C

    zzgl. MwSt.: 251,26 € inkl. MwSt.: 299,00 €

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